Hunderte Teilnehmer beim 14. Schweigemarsch für das Leben in Annaberg-Buchholz

Viele waren gekommen: Familien mit Kindern, ältere Menschen aber auch junge Leute im Teenageralter. Anlass war der bereits zum vierzehnten Mal stattfindende Schweigemarsch für das Leben im Herzen des Erzgebirgskreises in dem rund 20.000 Einwohner zählenden beschaulichen Städtchen Annaberg-Buchholz. Sie alle wollten am 14. Juni ein Zeichen setzen und mit ihrer Teilnahme am Schweigemarsch darauf aufmerksam machen, dass die Tötung eines ungeborenen Menschen duch Abtreibung bei einem Schwangerschaftskonflikt niemals eine Lösung sein kann. So war der Marsch durch die Innenstadt von Annaberg-Bucholz auch ein Schweigemarsch, der nur vereinzelt durch das Geschrei einiger Lebensrechtsgegner unterbrochen wurde.

Auch wir von Pro-Life-Berlin waren mit einigen Mitgliedern nach Annaberg-Buchholz, das malerisch zwischen Chemnitz und Oberwiesenthal liegt, aufgebrochen, um mit vielen anderen Teilnehmern schweigend derer zu gedenken, die keine Stimme haben und denen das Recht auf Leben abgesprochen wird.

Begleitet von örtlichen Polizeikräften und strahlendem Sonnenschein ging es über Hauptstraßen vom Erzgebirksklinikum durch die schöne Innenstadt vorbei an der katholischen Kirche bis zu der majestätischen evangelisch-lutherischen St. Annenkirche, einem Meisterwerk spätgotischer Baukunst, hoch thronend über dem Marktplatz von Annaberg. Der Turm misst eine Höhe von 78 Meter.

Zu Füßen der St. Annenkirche fand dann auch die Abschlusskundgebung statt. Mit vertiefenden Redebeiträgen wurde das Lebensrecht aller Menschen von verschiedenen Blickwinkeln thematisiert und auch auf die Hilfsangebote für Frauen im Schwangerschaftskonflikt hingewiesen, die deutschlandweit unbürokratisch und kostenfrei für hilfesuchende Frauen und ggf. auch ihre Partner angeboten werden. Aufgelockert wurde die Kundgebung durch dem Anlass angemessene Lieder, wie z.B. „Großer Gott wir loben dich“ oder „Ein Lied für die Ungeborenen“.

Am Stand der Lebensrechtsvereinigung KALEB e.V. konnten die Teilnehmer vor und nach der Abschlusskundgebung mit einigen Aktiven von KALEB e.V., die von der Bundesgeschäftsstelle in Chemnitz angereist waren, ins Gespräch kommen und sich mit kostenlosem Infomaterial eindecken oder auch T-Shirts oder DVD´s zum Thema Lebensrecht erwerben.

Insgesamt war der Schweigemarsch für das Leben mit seiner bewegenden Abschlusskundgebung eine rundum gelungene Veranstaltung, die uns allen Mut gemacht hat, weiter für das Recht auf Leben die Stimme zu erheben und mit Freunden und Bekannten aber auch mit Arbeitskollegen und Mitgliedern der eigenen Kirchengemeinde ins Gespräch zu kommen. Wir dürfen nicht aufhören über das Unrecht der im Mutterleib getöteten ungeborenen Kinder aufzuklären und die Hilfsangebote noch weiter auszubauen. Lassen wir uns nicht entmutigen, auch wenn die politischen Entscheidungsträger das Lebensrecht aller Menschen weiter aufweichen möchten. Der Schweigemarsch für das Leben im erzgebirgischen Annaberg-Buchholz hat gezeigt, dass viele Menschen für das Recht auf Leben einstehen, auf die Straße gehen und für die Menschen, die nie sprechen konnten, schweigend und betend nachtrücklich aufmerksam machen.

Wir sind viele – und sind von Pro-Life-Berlin auch nächstes Jahr sicher wieder mit dabei. Für das Leben aller Menschen. Für eine Gesellschaft in der niemand vergessen wird!

Veranstalter des jährlichen Schweigemarsch für das Leben ist die Vereinigung Lebensrecht Sachsen e.V. Weitere Informationen sind hier abrufbar: https://lebensrecht-sachsen.de/vorstellung-des-vereins